Layla: Wie ein Mallorca-Partylied zum Politikum wird

Riesenwirbel um einen Ballermann-Gassenhauser: "Layla" Deutschlands-Nr.1-Hit von DJ Robin & Schürze. In dem Partykracher geht es um "Layla", die "Puffmama Layla", die "schöner, jünger und geiler" ist.

 

  • Für die einen ist "Layla" ein echter Gute-Laune-Hit, für die anderen purer Sexismus, frauenverachtend. Die ganze Debatte hat dazu geführt, dass auf einem Würzburger Volksfest das Lied nicht mehr gespielt werden darf.
  • Auch auf dem Münchner-Oktoberfest soll der Song auf den Index kommen. Damit nicht genug: Ein Radio-Schlagersender spielt "Layla" nur noch nach 20 Uhr. 

Soviel Spießertum bringt die Layla-Fans zwar nicht in den Puff, aber auf die Palme. In den Social-Media-Kanälen geben sie ihren Frust freien Lauf.

  • Tenor: Wir lassen uns von einer radikalen Minderheit den Spaß nicht verbieten.
  • Bleibt festzustellen: Was Besseres, als diese Sommerloch-Lied-Debatte hätte dem Duo DJ Robin & Schürze sowie deren Produktionsfirma nicht passieren können.
  • Mehr Promotion für den Song geht einfach nicht.
  • Und auch das Würzburger Kiliani-Volksfest, dass bisher, mit Verlaub, wohl nur im Frankenland seinen Bekanntheitsgrad ausspielen konnte, ist jetzt bundesweit die Entdeckung des Sommers.
  • PS: Bis vor einer Woche kannte ich "Layla" nicht. Stand heute hat der Song es bei mir (fast) zur Dauerschleife gebracht. Und: Die nächste Party kommt bestimmt ... mei Foto: Vishnu R Nair 

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