Auf dem Rad durch Schleswig-Holstein - Teil III - Die Ostsee

Die Ostsee

 

 „Flensburg Fjord Route“ 

 

Im Rahmen des Interreg-Projektes „Blumen bauen Brücken“ ist die neue Radroute „Flensburg Fjord Route“ entstanden. Sie verbindet die Schlösser in Glücksburg, Aabenraa, Gråsten, Sønderborg, Augustenborg und Nordborg mit weiteren Attraktionen, zum Beispiel den zum Teil im Wasser angelegten Erzählgärten in Aabenraa, Sønderborg und Flensburg. Als individuelle Reisebegleitung hält ein digitaler Touren- und Erlebnisplaner Insidertipps sowie Informationen zur einzigartigen Kulturgeschichte der Region parat.

  • Die Route ist in sechs Etappen zwischen 32 und 62 Kilometern Länge aufgeteilt und führt durch offene Landschaften, kleine Dörfer und entlang der Flensburger Förde mit ihren Küstenstrecken und das hügelige Binnenland. www.flensburger-foerde.de/natur-sport/radfahren-wandern; www.flensburger-foerde.de/blumen-bauen-bruecken
  • Eine Besonderheit der Route: Die Fahrradfähre „Rødsand“ von Langballigau nach Dänemark! 
    www.flensburger-foerde.de/schiffstouren/fahrradfaehre

Grenzen überschreiten

  • Sie ist 130 Kilometer lang und gewann sogar kürzlich den 1. Platz beim Bike&Travel Award 2022: Die Grenzroute lässt Radfahrende in die Kulturhistorie der deutsch-dänischen Grenzregion eintauchen. Zwischen Nordseedeich und Flensburger Förde kreuzt die Strecke den früheren Grenzverlauf, der 80 Jahre lang den Landstrich prägte. Idyllische Wege führen heute durch abwechslungsreiche Naturlandschaften. Im Westen begeistert die Weite der Marsch, Binnendünen und Heide charakterisieren die Geest und im Osten durchfahren Radelnde das eiszeitlich geprägte Hügelland.
  • Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sind etwa die Hafenstadt Flensburg, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund oder die Nolde Stiftung Seebüll. Diverse Informationspunkte erzählen kuriose, unterhaltsame und ortsbezogene Geschichten vom Leben an der Grenze. Der 66 km lange Nord-Ostsee-Radweg ergänzt die Grenzroute als „Expressroute“ zwischen Nord- und Ostsee. www.grenzroute.de/

Strohfiguren der Probstei

  • Mary Poppins, die Gorch Fock und sogar Balu, Mogli und die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch – kunstvoll aus Stroh geformt, zierten sie während der vergangenen Probsteier Korntage der letzten Jahre eindrucksvoll die Straßen und Wege der Probstei.
  • Was sich die Strohkünstlerinnen und Künstler der 19 Gemeinden für dieses Jahr ausgedacht haben, wird noch nicht verraten. Die Skulpturen sind vom 24. Juli bis 21. August in der ganzen Probstei zu sehen. Eine ausgeschilderte Radroute führt zu allen Figuren, ist 54 km lang und leicht an einem Tag zu schaffen. www.probsteier-korntage.de

Die Sonneninsel Fehmarn 

  • 300 Kilometer gut ausgebaute Radwege, 15 Fahrradverleihe, sieben Themenrouten und 21 E-Bike-Ladestationen: Die Insel Fehmarn hat für Pedalritter viel zu bieten. Das ausgeschilderte Radwegenetz führt 78 Kilometer am Küstenstreifen entlang, an dem sich Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten abwechseln.
  • Mal führt die Strecke über Deiche, mal geht es im Inneren der Insel vorbei an weiten Feldern und Wiesen, die sich im Frühjahr in ein leuchtend gelbes Rapsblütenmeer verwandeln. Viele der idyllischen Dörfer eignen sich mit ihren Dorfteichen und Picknicktischen für eine kleine Verschnaufpause.
  • Entlang der Strecken gibt es zudem immer wieder gemütliche Hofcafés, die zu einer Pause inklusive Stärkung in Form von Kaffee und Kuchen einladen. Weitere Infos zu erlebnisreichen Radtouren hält das Radkartenset der Insel, unter www.fehmarn.de oder die Smartphone-App Komoot bereit.

Grömitz, Dahme, Lensahn, Kellenhusen und Grube

  • Anhand unterschiedlichster Radtouren können Gäste das OstseeFerienLand auf eigene Faust per Rad erkunden. Dabei führen die Strecken auf beschilderten Wegen von Dahme, Grömitz, Lensahn, Kellenhusen oder Grube in die schönsten Ecken des OstseeFerienLandes.
  • Thematisch ist für jede Vorliebe etwas dabei: Die HisTour liefert historische Hintergrundinfos zum Kloster Cismar, beschaulichen Kirchen und interessanten Hünengräbern, die sich entlang der Strecke befinden. Für Kulturinteressierte bietet die KulTour eine hohe Dichte an Attraktionen. Das Oldenburger Wallmuseum und das Künstlerdorf Cismar sind nur zwei der auf der Strecke gelegenen kulturellen Highlights.
  • Wer sich einen umfassenden Überblick über das OstseeFerienLand verschaffen möchte, kann auf der RundTour in die Pedale treten und sich hier und da in kleine und große Abenteuer abseits des Fahrradsattels stürzen. Diese und zahlreiche weitere Touren sind sowohl entlang der jeweiligen Strecke ausgeschildert als auch digital in der Outdooractive-App unter dem Stichwort „OstseeFerienLand“ zu finden.
  • Darüber hinaus findet im September zum zweiten Mal in diesem Jahr die Fahrradwoche mit unterschiedlichsten Touren statt. Ob für erprobte Langstreckenradler oder gemütliche Sonntagsfahrer – während der Fahrradwoche wartet jeden Tag eine kostenfreie, geführte Radtour, von Montag bis Freitag jeweils um 10.00 Uhr mit Start in einem der OstseeFerienLand-Orte.
  • Am Samstag startet die Sternfahrt aus allen fünf Orten zu einem gemeinsamen Ziel und am Sonntag kann beim OstseeFerienLand Fahrrathon die gesamte Region auf zwei Rädern erkundet werden. Für Rätselfreunde wartet zudem ein Gewinnspiel während des Fahrrathons. Mehr Infos: https://ostseeferienland.de/fahrradwochen-landingpage

Von Travemünde nach Niendorf 

  • Das Brodtener Steilufer hat jede Menge ursprüngliche, norddeutsche Küstennatur zu bieten, die sich am besten mit dem Fahrrad entdecken lässt. An der vier Kilometer langen Steilküste zwischen Travemünde und Niendorf erwartet Radelnde ein Panoramablick über die Lübecker Bucht und auf die kleinen und großen Schiffe. Idyllisches Fischereihafenflair sowie zahlreiche Fischbuden und Cafés laden in Niendorf zur entspannten Rast ein.
  • Weiter führt die Strecke ins Landesinnere zur Räuberkuhle, einer ehemaligen Burg, bevor es wieder zurückgeht nach Travemünde. Die Strecke ist insgesamt 16,8 Kilometer lang. www.travemuende-tourismus.de/erleben/auf-dem-rad#filter=r-fullyTranslatedLangus-,r-onlyOpened-,sb-sortedBy-0&ipd=67257167

Lübecker Bucht natürlich entdecken

  • Sich in der Natur bewegen, Neues entdecken und bei frischer Seeluft tief durchatmen: All das können Gäste bei einer Radtour durch die Lübecker Bucht erleben.
  • Die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht hat die schönsten Radtouren-Empfehlungen auf ihrer Website zusammengestellt. Insgesamt 49 thematische Radtouren stehen zur Auswahl, beispielsweise die ‚Fahrrad findet Fisch‘-Tour auf der Fischbrötchenstraße von Scharbeutz nach Rettin, an deren Strecke links und rechts viele Fischbrötchenbuden mit einem maritimen Snack warten.
  • Die ‚Guts-Tour‘ wiederum bietet viel Natur, Kultur und Romantik und führt über eine Teilstrecke des alten Mönchsweges sowie vorbei an drei hübschen, alten Gutshäusern.
  • Wer mit dem Rennrad Strecke machen möchte, findet auf der Website der Tourismus-Agentur auch hierfür geeignete Trainingsstrecken durch die Küstenlandschaft; jährlich lädt die Region auch zur beliebten Rennradwoche Lübecker Bucht ein. Infos zu den Touren, Fahrrad-Verleih- und Service-Stationen sowie zu Bike friends-Betrieben sowie eine Radfahrbroschüre gibt es unter www.luebecker-bucht-ostsee.de/radfahren.

Kriminellen auf der Spur 

  • Vom Leichenfund auf dem Fördedampfer bis zur Verfolgungsjagd auf der Holtenauer Hochbrücke – bei der Kieler Tatort-Tour geht es den spannenden Schauplätzen des Fernseh-Klassikers auf die Spur.
  • Überraschende Hintergrundinformationen des Guides lassen die Kieler Orte, die den Krimi-Folgen ihre maritime Spannung verleihen, lebendig werden und ermöglichen, die Einsätze von Hauptkommissar Klaus Borowski, alias Axel Milberg hautnah nachzuerleben. www.kiel-sailing-city.de/angebote/city-sightseeing/radtouren.html
    p
    m, ots  Foto: Yana Bulgak:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0