Auf dem Rad durch Schleswig-Holstein - Teil I - Die Nordsee

Es ist gesund für Körper und Geist, macht den Kopf frei, ist umweltfreundlich und darüber hinaus eine der beliebtesten Urlaubs- und Freizeitbeschäftigungen der Deutschen: Das Radfahren. So auch in Schleswig-Holstein. Der echte Norden bietet unzählige Kilometer, auf denen sich mit dem Velo Strecke machen lässt.

 

Passend zum Europäischen Tag des Fahrrads hat die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH eine bunte Mischung mit Tipps zu besonderen, neuen oder besonders beliebten Routen im Land zusammengestellt.

 

 

Nordsee

 

Radtour Halbinsel Eiderstedt

  • Die Halbinsel Eiderstedt ist nicht nur bekannt für ihre reizvolle, weite Landschaft, sondern auch für eine schier endlose Bandbreite an Kulturpunkten. Etwa 200 kulturell interessante Ziele, darunter historische Kirchen, Museen und architektonische sowie landschaftliche Besonderheiten gibt es hier zu entdecken. Auf einer Radtour lassen sich diese besonders gut besichtigen.
  • Wer dies nicht auf eigene Faust, sondern mit einem ortskundigen Guide tun möchte, für den ist die „Eiderstedter Kultursaison“ genau das Richtige.
  • Vom 26. August bis zum 4. September sind geführte Radtouren und auch Spaziergänge im Programm, in deren Rahmen die kulturellen Schätze gezeigt und erläutert werden. Dabei sind auch einige Kulturpunkte, die exklusiv für Besuchende der Eiderstedter Kultursaison, öffnen. Weitere Informationen zu den Tourenterminen unter: https://eiderstedter-kultursaison.de/

St. Peter-Ording: Über plattes Land

  • Die vier Ortsteile St. Peter-Ordings lassen sich auch wunderbar auf aktive Weise mit dem Rad entdecken. Eine kombinierte Deich- und Ortstour führt zu den schönsten Ecken des Urlaubsortes. Vom Deich aus bietet sich der Weitblick über die Nordsee.
  • Nach einer Kaffeepause in Dorf geht es Richtung Strand, durch blühende Salzwiesen und weiter über den hölzernen Fahrrad- und Fußsteg bis zum Meer. Spätestens jetzt haben sich die Radelnden eine Erfrischung in einem der typischen Pfahlbaurestaurants mit Aussicht auf die Nordsee verdient.
  • Von gemütlichen 15 bis zu sportlichen 105 Kilometern stehen unter www.st-peter-ording.de Fahrrad-GPS-Geräte oder Smartphones mit entsprechender App zwölf Radwandertouren zum kostenlosen Download bereit.

Radeln mit friesischem Flair

  • Flache Ebenen, weite Felder, grüne Marsch und immer wieder Meerblick – über 200 Kilometer ausgewiesene Radwege sowie fünf Themenrouten laden zur Entdeckungsreise quer über die Insel Föhr ein.
  • Die 40 Kilometer lange „Eilun Tour“ verläuft entlang der Küste einmal um die Insel herum, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Vogelschutzgebiet in der Godelniederung, dem urigen Dorfkern von Oldsum oder dem kleinen Inselstädtchen Wyk.
  • Auf den Spuren der Wikinger führt die Tour der „Föhrer Zeitzeugen“ über 22 Kilometer zu geschichtsträchtigen Standorten wie der St. Johannis-Kirche in Nieblum, den Hügelgräbern in Hedehusum oder der Wikingergrabstätte Moonklembergem.
  • Wer gern Föhrs Spezialitäten probieren möchte, fährt entlang der 34 Kilometer langen „Schlemmerpartie“ zu friesischen Bauernhöfen und Hofläden. Dort erwartet die Radelnden eine große Auswahl an inseleigenen Leckereien.
  • In der Friesischen Karibik sorgen fast 20 Fahrradverleihdienste dafür, dass alle den für sich passenden Drahtesel finden. Die aktuelle Rad- und Wanderkarte mit Informationen zu Routen und Verleihstationen ist in den Tourist-Informationen erhältlich sowie unter www.foehr.de/radfahren.

Amrum: Neue Tagestouren 

  • Die schmale Insel wird – abseits ihres riesigen Sandstrands – von zwei Radrouten in ihrer ganzen Länge durchzogen: Im Westen der Wald- und im Osten der alte Wirtschaftsweg. Niemand muss also die viel befahrene Landstraße nehmen, um die Insel zu erkunden.
  • Da immer mehr Tagesgäste die Insel mit dem Rad ansteuern, wurden gezielt neue Tagestouren erarbeitet. Zwei davon führen in einer 14 Kilometer langen und einer 20 Kilometer langen Schleife über die Insel.
  • Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten sind dabei unterwegs zu sehen, beispielsweise der Leuchtturm, Badestrand und Kirche, die Vogelkoje, das Museum und der Seenotretter im Seezeichenhafen. Details und Infos zur Wegbeschaffenheit gibt es per QR-Code aufs Handy. Die erste Hinweistafel erwartet die Gäste gleich am Fähranleger. Mehr Infos zu den Tagestouren: www.amrum.de/rad-wandertouren

Schlemmen und Radeln 

  • Radfahren, leckeres Essen und die eine oder andere Überraschung – wenn das keine Verlockung ist! Bei einer geführten Schlemmer-Tour entlang der Westküste warten jede Menge kulinarische Verführungen aus der Region.
  • Darüber hinaus gibt es an den gedeckten Picknicktischen ganz nebenbei Anekdoten und Spannendes aus der Gegend sowie zu den verkosteten Produkten zu hören.
  • Eins steht fest: Hungrig radelt nach dieser Tour keiner nach Hause! Die Schlemmer-Tour findet jeden Freitag von unterschiedlichen Destinationen statt und ist inklusive E-Bike buchbar. Start-Orte sind Büsum, St. Peter-Ording, Husum, Friedrichstadt, Dagebüll.
  • Veranstalter ist Nord-Velo (Radtouren Nordfriesland). Das Unternehmen gewann 2021 den dritten Platz beim ADAC-Tourismuspreis. Weitere Infos hier: www.radtouren-nordfriesland.de/regelmässige-touren

Neue Radtourenerlebnisse 

  • Wer sich für ausgesuchte Radtouren in die erlebnisreiche Natur der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge begeistert, dem sei die kleine Holländerstadt Friedrichstadt als Geheimtipp empfohlen. Für 2022 sind fünf Rundtouren ab Friedrichstadt entstanden und über Komoot mit vielen Höhenpunkten verfügbar.
  • Die Touren variieren zwischen zwei und drei Stunden und führen nach Tönning, zur Eiderbrücken-Schleuse oder auch entlang den Spuren des Künstlers B. Lothar Frieling, der viele Skulpturen in der Region geschaffen hat. Die Touren sind unter www.komoot.de/user/friedrichstadt/ abrufbar. Weitere Infos: www.friedrichstadt.de.

Mit Fahrradrikscha durch Husum

 

Bequem mit dem Rad durch die Stormstadt, ohne selbst radeln zu müssen: Eine Fahrradrikscha macht es möglich. In der Rikscha können es sich bis zu zwei Personen gemütlich machen, sich ganz entspannt zurücklehnen und dabei die Aussicht auf Husums Höhepunkte genießen. Vier verschiedene Routen sind im Angebot, etwa zu kulturellen Höhepunkten oder zum Thema Küstenschutz. pm, ots  Foto: Carsten Ruthemann

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