Etappe 7 – Auf einsamen Pfaden
Nach einem Tag in Mittersill geht es auf einsamen Pfaden wieder hinauf in die Höhe. Knapp 1.300 Höhenmeter werden bis zum Etappenziel Bürglhütte (1.699 m) hoch über dem Nationalpark-Ort Stuhlfelden zurückgelegt: Die Hütte liegt idyllisch am Fuße des Gaissteins (2.366 m), einem der höchsten Grasberge Europas.
Etappe 8 – Einzigartige Höhenwanderung
- Die achte Tagesetappe führt von der Bürglhütte am berühmten „Pinzgauer Spaziergang“ in Richtung Osten: Rund zehn Kilometer werden zurückgelegt – immer knapp unter 2.000 Meter Seehöhe.
- Der „Pinzgauer Spaziergang“ verdankt seinen Namen dem Verlauf auf einer Art Höhenterrasse mit einzigartigen Ausblicken auf die Gipfelwelt der Hohen Tauern. Vom Etappenziel, der Uttendorfer Hochsonnbergalm, geht es mit dem Shuttle zur Übernachtung ins Tal.
Etappe 9 – Neue Perspektiven
- Am neunten Tag führt der Trail entlang des „Pinzgauer Spaziergangs“ zur Pinzgauer Hütte. Es geht über Almwiesen zur Klammscharte (1.993) und weiter zum Rohrertörl (1.918 m).
- Hier öffnet sich ein fantastischer Blick auf den 3.798 Meter hohen Großglockner, den höchsten Berg Österreichs, und das Kitzsteinhorn mit seinem Gletscherskigebiet. Bis zur Pinzgauer Hütte (1.700 m) mit einem der schönsten Panoramablicke auf die Nationalpark-Orte Niedernsill und Piesendorf werden knapp 15 Kilometer ohne nennenswerte Auf- und Abstiege in wunderschöner Höhenlage zurückgelegt.
Etappe 10 – Auf Sisis Spuren
- Schon Kaiserin Sisi wanderte auf die Schmittenhöhe, um von dort den Sonnenaufgang zu genießen: Ein Vorhaben, das man ihr gleichtun sollte.
- Auf der 10. Etappe geht es von der Pinzgauer Hütte zum Gipfel der Schmittenhöhe, wo die nach der Kaiserin benannte Elisabeth-Kapelle steht. Über die Höhenpromenade und den Themenweg „Mystischer Sagenwald“ führt der Trail ins Tal und bis in den Elisabethpark am Seeufer, wo das Etappenziel erreicht ist.
Etappe 11 – Entlang derHöhenpromenade
- Der elfte Tag am „Hohe Tauern Panorama Trail“ steht ganz im Zeichen der Erholung und des Kräftetankens für die weitere Wegstrecke.
- Nicht einmal zwölf Kilometer ist die Etappe von Zell am See bis nach Bruck lang: Sie führt in weiten Teilen entlang des Zeller Sees und über die „Thumersbacher Höhenpromenade“ mit dem unterhaltsamen „guestbook“-Themenweg.
- Die Etappe eignet sich ideal, um auszuschlafen, zu rasten, einen halben Tag am See oder in Bruck an der Großglocknerstraße zu verbringen.
Etappe 12 – Knackig mit besten Ausblicken
- Der Hundstein ist weitum bekannt: Zum einen für das traditionelle Hundstein-Ranggeln, das jährlich Ende Juli ausgetragen wird, zum anderen für seine fantastischen Ausblicke in alle Himmelsrichtungen.
- Diese Etappe ist mit über 19 Kilometern und 1.437 Höhenmetern im Anstieg eine der längsten des Weitwanderweges.
- Doch die Anstrengung über den höchsten Gipfel der Salzburger Schieferalpen wird vielfach belohnt und kann auch mit einer Übernachtung auf der Moosalm oder auf dem Statzerhaus sowie mit einer kurzen Taxifahrt am Ende der Etappe etwas abgemildert werden.
Etappe 13 – Spektakuläre Kitzlochklamm
- Mit nur drei Stunden Gehzeit erholsam kurz und gleich mit zwei Höhenpunkten entlohnt diese Etappe für die Anstrengungen des Vortages. Auf der Strecke von Taxenbach nach Embach führt der Weg durch die (kostenpflichtige) Kitzlochklamm mit ihren tosenden Wasserfällen und beeindruckenden Tiefblicken.
- Am oberen Ende der Klamm befindet sich mit der Kapelle Maria Elend eine der ältesten Wallfahrtsstätten des Pinzgaus aus dem 16. Jahrhundert. Am Augenbründl an der Kapelle unbedingt die Augen waschen: Dieses kleine Ritual der Pilger soll gute Sehkraft und einen klaren Blick auf die Welt verleihen.
Etappe 14 – Zurück ins Gebirge
- Von Embach in den Nationalpark-Ort Rauris führt der Weg nun wieder zurück in hochalpine Regionen: Mit dem Katzenkopf (2.061 m) und dem Grubereck (2.167 m) gilt es auf der rund 15 Kilometer langen Etappe gleich zwei Gipfel zu meistern.
- Von diesen ergibt sich ein grandioser Blick auf die Goldberggruppe mit Hocharn (3.254 m), Schareck (3.123 m) und Hohem Sonnblick (3.106 m), wo sich Europas höchstgelegenes, rund ums Jahr besetztes Wetterobservatorium befindet.
Etappe 15 – Auf Spuren des Goldes
- So idyllisch diese Etappe auch sein mag, so lang ist sie auch: Daher empfiehlt es sich, den ersten Teil mit dem Postbus zurückzulegen. Die Wanderung führt vorbei an Almhütten, die zur Einkehr laden und endet in Kolm Saigurn am Fuß der Goldberggruppe.
- Der Goldabbau im Raurisertal erreichte im 16. Jahrhundert seine Hochblüte, noch heute kann man in Bodenmais das Goldwaschen in der Hüttwinklache ausprobieren. Unweit davon empfiehlt sich eine kurze Wanderung durch den „Rauriser Urwald“ mit seinen Spitzfichten und riesigen Ameisenhügeln.
- Auch der Blick in Richtung Himmel ist lohnend: Im Rauriser Krumltal wurden in den 1980er Jahre Bartgeier angesiedelt und auch Gänsegeier verbringen hier den Sommer.
Etappe 16 – Kolm Saigurn
- Früh aufstehen lohnt sich heute, denn der Weg von Kolm Saigurn führt über Bockhartscharte (2.226 m), Miesbichlscharte (2.238 m) und Zitterauer Scharte (2.182 m) bis ins Gasteinertal, ist tagesfüllend und eine Höhenwanderung par excellence.
- Auf dem Weg liegen wunderschöne Almböden sowie die beiden Bockhartseen. Vom Stubnerkogel mit der spektakulären Hängebrücke eröffnet sich ein grandioser Blick auf Bad Gastein, das mit seiner bewegten Geschichte als weltberühmter Kurort und den beeindruckenden Jugendstilbauten den Beinamen „Monte Carlo der Alpen“ erhielt.
- Der Wasserfall mitten im Ort ist wohl einer der meistfotografierten im ganzen Land. Vom Stubnerkogel geht es zu Fuß oder per Bergbahn ins Tal. Dort lohnt ein wohltuender Besuch in der Felsentherme in Bad Gastein oder der Alpentherme in Bad Hofgastein, wo es sogar einen Thermalbadesee im Freien gibt.
Etappe 17 – Auf kaiserlichen Spuren
- Das Thermalwasser machte Gastein berühmt und brachte Kaiser, Könige und große Berühmtheiten ins Tal. Auf der Kaiser-Wilhelm-Promenade geht es vom Ortszentrum zur letzten Etappe über die Poserhöhe und die Tofernscharte (2.091 m).
- Wer noch ausreichend Kondition und Zeitreserven hat, der sollte von der Tofernscharte noch einen Aufstieg auf den Gamskarkogel, den mit 2.467 Metern höchsten Grasberg Europas ins Auge fassen.
- Dann steht ein letzter Abstieg ins „Tal der Almen“, dem ruhigen und idyllischen Großarltal, an, wo man im beschaulichen Bergsteigerdorf® Hüttschlag noch einmal in aller Ruhe die grandiose Schönheit des Hohe Tauern Panorama Trails Revue passieren lassen kann.
Alle Freiheiten
- Der „Hohe Tauern Panorama Trail“ richtet sich an ambitionierte Wanderer: Die Etappen bewegen sich großteils im mittleren Schwierigkeitsgrad. Die Buchung erfolgt über die Plattform „Trail Angels“:
- Die Agentur für nachhaltigen Tourismus kümmert sich umfassend um alle Anliegen von Weitwanderern im Vorfeld, aber auch während des Aufenthalts. Übernachtungskategorien, Dauer des Aufenthalts, Shuttle-Dienste und Gepäcktransfer können individuell gebucht werden.
- Der „Hohe Tauern Panorama Trail“ ist bestens beschildert, bei Buchung erhalten Gäste umfassendes Kartenmaterial und einen Tourenguide mit detaillierten Beschreibungen. Die GPS-Daten gibt es zum kostenlosen Download. Individuelle Wanderreisen unter www.hohetauerntrail.at pm, ots
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