Der Hohe Tauern Panorama Trail - Teil I

Der „Hohe Tauern Panorama Trail“ ist ab Sommer 2022 das Weitwander-Erlebnis der Extraklasse in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Im Rahmen von 17 Tagesetappen legen nun Wanderer vom Startpunkt am Fuße der Krimmler Wasserfälle bis ins Tal der Almen nach Hüttschlag im Großarltal 275 Kilometer und 14.000 Höhenmeter zurück.

 

Somit konnte der „Hohe Tauern Panorama Trail“, der 2021 mit zehn Etappen eröffnet wurde, um weitere 7 Etappen erweitert werden. Übernachtet wird wechselweise im Tal oder auf den Bergen. Der Trail führt quer durch die Nationalparkregion Hohe Tauern und eröffnet atemberaubende Ausblicke auf die höchsten Berge Österreichs. Die Nutzung von Bergbahnen oder praktischen Shuttle-Diensten an den Etappenzielen sowie ein buchbarer Gepäcktransfer bieten höchsten Komfort. Auf dem Weg liegen Naturschauspiele, sehenswerte Ausstellungen, gepflegte Nationalpark-Orte und attraktive Ausflugsziele.

  • Die größten Wasserfälle Europas, uralte Gletscher und sagenumwobene Handelswege. Bartgeier, Murmeltiere und Gämsen, die Historie des Goldabbaus und ein einzigartiges Smaragdvorkommen.
  • Die mächtigsten Berge Österreichs, Klammen, echte Urwälder und ein international anerkanntes Wildnisgebiet: Die Natur spielt im Nationalpark Hohe Tauern alle Stücke und ein Superlativ reiht sich an das nächste.
  • Doch auch von Menschenhand Geschaffenes liegt auf dem „Hohe Tauern Panorama Trail“ und macht diesen nicht nur aufregend schön, sondern auch aufregend spannend und informativ: malerische Orte, seit Generationen bewirtschaftete Almhütten, weltberühmte Orte der Sommerfrische, Wallfahrtsstätten und steinerne Zeitzeugen der Geschichte sowie spektakuläre Ausflugsziele zählen dazu.

Ein Wander-Erlebnis

 

  • Im größten Naturschutzgebiet Zentraleuropas gilt es ein fantastisches Stückchen Erde zu entdecken, das in seiner Vielfalt und Unberührtheit seinesgleichen sucht und in dem die bewegte Geschichte allgegenwärtig ist. Diese Region zu Fuß, aus eigener Kraft und mit kleinem ökologischen Fußabdruck zu entdecken, ist ein Natur- und Wandererlebnis der besonderen Art.
  • Der Hohe Tauern Panorama Trail macht genau das möglich. Bestens beschildert führt er vom westlichsten Zipfel des Bundeslandes Salzburg auf der nördlichen Seite des Salzachtals bis nach Zell am See und von dort immer weiter ostwärts über Raurisertal und Gasteinertal bis ins Großarltal. Die gesamte Strecke von 275 Kilometern ist für 17 Etappen ausgelegt.
  • Pro Tag sind Weitwanderer zwischen vier bis acht Gehstunden – ohne Seilversicherung und in einer Aussichtslage zwischen 1.500 bis 2.400 Meter Seehöhe – unterwegs. Sollten in den Nebensaisonen witterungsbedingt – etwa durch Schnee in den Höhenlagen – die Hauptrouten noch nicht begangen werden können, stehen Wanderern Alternativrouten zur Verfügung.

Etappe 1 – Die Wasserfälle 

  • Mit einer sanften Einstiegswanderung – jedoch mit einem der größten Naturschauspiele im SalzburgerLand – startet der „Hohe Tauern Panorama Trail“ in Krimml. Die Krimmler Wasserfälle mit einer Fallhöhe von 380 Metern sind die größten ihrer Art in Europa.
  • Der Trail führt über den „Alten Tauernweg“ und den bekannten Wasserfallweg in Richtung Gerlospass. Sehenswert ist die interaktive Ausstellung „Wasserwelten“ am Fuße der Wasserfälle. Ebenfalls auf dem Weg liegt das denkmalgeschützte Hinterlehengut:
  • Das Geburtshaus des Freiheitskämpfers Anton Wallner in Oberkrimml stammt zu Teilen noch aus dem 16. Jahrhundert. Etappenziel ist der 1.641 Meter hoch gelegene und familiengeführte Alpengasthof Filzstein in Hochkrimml.

Etappe 2 – Im Wildgerlostal 

  • Mit über 19 Kilometern zählt die zweite Tagesetappe zu einer der längeren des gesamten Trails: Auf dem Weg erwarten Wanderer mit der Leitenkammerklamm und dem Speichersee Durlassboden zwei echte Highlights.
  • Die Leitenkammerklamm wurde vom Wildgerlosbach, einem tosenden Gletscherbach, geformt: Sie ist mit Aussichtskanzeln und Hinweistafeln gut erschlossen und Lebensraum seltener Vögel wie Wasseramseln und Gebirgsstelzen.
  • Der eindrucksvolle Leitenkammersteig ist einer der anspruchsvollsten Teilstücke des Trails, kann aber über eine Alternativroute umgangen werden. Auf dem Weg liegen mehrere Einkehrmöglichkeiten wie etwa die urige Trisslalm im Wildgerlostal.
  • Weiterer Höhepunkt des Tages ist der malerische, türkisfarbene Stausee Durlassboden, der 1966 fertiggestellt wurde. Mitten durch den See verläuft die Ländergrenze zwischen Salzburg und Tirol und hier befindet sich auch die höchstgelegene Surfschule Österreichs.
  • Von hier geht es weiter zum Tagesziel Königsleiten in der Gemeinde Wald im Pinzgau zum Salzach Ursprung.

Etappe 3 – Alpine Überschreitung 

  • Am dritten Tag sind erneut knapp 20 Kilometer zurückzulegen und heute führt der Weg bis auf 2.444 Meter Seehöhe. Höchster Punkt der Wanderung ist der felsige Doppelgipfel des Kröndlhorns, der sich von den sonst so sanften Grasbergen der Kitzbüheler Alpen abhebt.
  • Auf seinem höchsten Punkt steht eine kleine Gedenk-Kapelle anstelle eines Gipfelkreuzes und Wanderer genießen einen grandiosen Ausblick auf über 70 Dreitausender. Etappenziel ist der auf 1.278 Meter hoch gelegene Alpengasthof Rechtegg über dem Nationalpark-Ort Neukirchen am Großvenediger.

Etappe 4 – Vom Gipfel 

  • Mit 1.176 Höhenmeter im Anstieg ist diese Etappe eine der anspruchsvollsten des Trails: Sie führt vom Alpengasthof Rechtegg über den Gipfel des Frühmessers (2.233 m), der eine unglaubliche Fernsicht auf den Großvenediger mit seinen ausladenden Gletscherfeldern bietet.
  • Wanderer erreichen am heutigen Tag die „Wildkogel-Arena“ hoch über den Nationalpark-Orten Neukirchen und Bramberg. Etappenziel ist die Bergstation der Wildkogelbahn. Die Übernachtung findet entweder in luftigen Höhen statt oder es geht bequem mit den Bergbahnen hinab ins Tal.

Etappe 5 – Prachtvolle Ausblicke 

 

  • Gestartet wird am heutigen Tag an der Bergstation der Wildkogelbahn auf über 2.100 Meter Seehöhe: Grandiose Ausblicke auf die Dreitausender der Hohen Tauern begleiten Wanderer von der ersten bis zur letzten Minute.
  • Nur gut 500 Höhenmeter sind es im Aufstieg und in etwa ebenso viele im Abstieg. Der 16 Kilometer lange Weg führt an den schroffen Südflanken des Großen Rettensteins entlang:
  • Der 2.366 Meter hohe Gipfel ist der markanteste in den Kitzbüheler Alpen. Über das Stangenjoch geht es zum Etappenziel, der Resterhöhe mit grandiosem Ausblick ins Tal nach Hollersbach.

Etappe 6 – Vom Pass Thurn 

  • Nach der Nacht am Berg erfolgt am heutigen Tag der Abstieg nach Mittersill. Der Weg führt unter anderem an der Bergstation der Panoramabahn Resterkogel vorbei, wo sich in einem modernen Zubau eine spannende und kostenfrei zugängliche Nationalpark-Ausstellung befindet:
  • Von hier aus können der überwiegende Teil der Gipfelwelt sowie die in ihrer Ursprünglichkeit erhaltene Hochgebirgslandschaft des Nationalparks überblickt werden.
  • Auf dem Weg vom Pass Thurn ins Tal kommen Wanderer am „Naturdenkmal Wasenmoos“ vorbei: Dieses idyllische Hochmoor ist Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten. So finden sich hier mit Sonnentau, Fettkraut und Wasserschlauch alle drei in Österreich heimischen fleischfressenden Pflanzen.
  • In Mittersill angelangt, sollten unbedingt die spektakulären Nationalparkwelten besichtigt werden: Die interaktive und mehrfach ausgezeichnete Ausstellung im Nationalparkzentrum ist eine 1.800 m² große, alpine Erlebniswelt, die sich über drei Ebenen erstreckt.
  • Gemeinsam mit dem 360°-Panoramakino bietet sie einzigartige Einblicke in die Lebensräume des Nationalparks Hohe Tauern und ist eine spannende Kombination aus Wissensvermittlung und Erlebnis.
    pm, ots

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