Trend bei Ferienimmobilien: Co-Ownership spart Kosten

In vielen Urlaubsorten des Landes werden Ferienimmobilien von Eigentümern noch überwiegend selbst genutzt, in Bayern beträgt dieser Anteil meist 80 bis 90 Prozent.

 

Jedoch verdeutlichten die aktuellen Marktdaten von Engel & Völkers, dass der Neukauf von Zweitwohnsitzen zur Vermietung deutlich zunehme. Insbesondere in Norddeutschland sei dieser Trend auszumachen, auf den ostfriesischen Inseln liege der aktuelle Anteil von Eigennutzern zwischen 10 bis 30 Prozent.

 

Parallel stellten sich immer mehr Ferienregionen auf die saisonübergreifende Nutzung ein und bieten auch abseits der Hauptreisezeiten attraktive Angebote für Urlauber.

  • So vergrößern klassische Skidestinationen ihr Angebot an Sommeraktivitäten beispielsweise mit Wander- und Fahrradwegen. Solche Maßnahmen förderten vielerorts die Auslastungsquoten. Diese Entwicklung auf dem Ferienimmobilienmarkt mache eine Mischnutzung mit teilweiser Vermietung der Ferienimmobilie für zunehmend mehr Eigentümer interessant.
  • Mit den Einnahmen könnten sie hohe Kaufpreise, laufende Kosten und die Instandhaltung decken. Durch eine gut organisierte Ferienvermietung ließen sich bis zu vier Prozent Rendite realisieren.
  • Parallel zur Mischnutzung etabliert sich der in den USA bereits weit verbreitete Trend des Co-Ownerships nun auch auf dem deutschen Markt. Bei dem Konzept teilten sich mehrere Eigentümer den Erwerb einer Ferienimmobilie und nutzten sie abwechselnd das Jahr über.
  • Durch den geringeren Eigenkapitalbedarf ermögliche das Teileigentum mehr Kaufinteressenten den Zugang zum Markt und den Erwerb von Top-Objekten in erstklassigen Lagen.
  • "Co-Ownership kann sich für Kaufinteressenten sehr rentieren. Vielen erleichtert das Konzept die Finanzierungsfrage, begünstigt den Erwerb der Wunschimmobilie und Sorgen rund um die Verwaltung werden verringert", erklärt Kai Enders vom Immobilienmakler Engel & Völkers.
  • Am begehrtesten seien bei Suchkunden Objekte, die besondere Diskretion, einzigartige Lagen oder Panoramablicke bieten. An den Küsten wie Nord- und Ostsee seien das vorzugsweise ein eigener Strandzugang oder Meeresblick. In den Bergen seien Immobilien mit Alpenpanoramablick oder Lage direkt am See meist gesucht. pm, ots

Kommentar schreiben

Kommentare: 0