Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind gefragt

Der Trend: Die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland rangieren bei vielen Gästen ganz oben. Hier lagen bereits im Dezember 2021 bereits 612.246 Übernachtungsbuchungen vor.

 

Dabei ist ein Faktor ganz besonders erfreulich, zeigt er doch "es geht wieder los": Fast die Hälfte der Buchungen, sprich 302.227 und damit 49,4 %, entfallen auf Klassenfahrten. Vor dem Hintergrund, dass Klassenfahrten in den letzten zwei Jahren nahezu überall ausfallen mussten, ist dies ein positives Zeichen - haben diese doch einen immensen Stellenwert im schulischen Alltag und sind wichtiger Bestandteil zur Stärkung der Klassengemeinschaft und des sozialen Miteinanders.

 

Flutkatastrophe im Ahrtal

 

Sie war nach Umbau und Modernisierung gerade erst neu eröffnet worden, dann kam die Flut. Die Ahrtal-Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler erlebte Mitte Juli 2021 einen absoluten Alptraum und wurde durch die Flutkatastrophe schwer beschädigt. Sieht man sich die Vorher-Nachher-Fotos auf der Website der Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland an, ist kaum vorstellbar, dass die Betroffenen trotz dieser Belastungsprobe zum einen nicht aufgegeben haben und zum anderen bereits fünf Monate nach der Katastrophe wieder Gäste empfangen konnten. Zu verdanken ist dies vor allem der unglaublichen Solidarität und Unterstützung beim Wiederaufbau.

 

Pläne schmieden

 

  • Aufgeben war für die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu keiner Zeit eine Option. Keine Frage also, dass hinter den Kulissen bereits Pläne für die Zukunft geschmiedet werden. So will man etwa verstärkt die Programmangebote für Familien, Klassenfahrten und Gruppen weiterentwickeln.
  • Und natürlich die 42 Jugendherbergen sukzessive weiter modernisieren und sanieren. Mittelfristig soll dies an den Standorten Bad Ems, Idar-Oberstein, Traben-Trarbach und Mainz geschehen. Bereits im Gange sind die Modernisierungen in den Jugendherbergen Bollendorf und Daun, deren Fertigstellung bis Mitte 2022 geplant ist.
  • Vorstandsvorsitzender Jacob Geditz hat in den vergangenen Monaten vor allem eines immer wieder zum Ausdruck gebracht: "Wir lassen uns nicht unterkriegen und sind trotz aller Widrigkeiten und Einschränkungen hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass wir bald zur Normalität zurückfinden. Und wir haben etwas Wichtiges gelernt - nämlich dass die Treue und Menschlichkeit unserer Mitarbeitenden, Gäste und Partner genau das ist, was uns als Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland auch in Krisen durchhalten lässt. Dafür sind wir sehr dankbar." pm, ots

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