Deutsche Camper urlauben im eigenen Land besonders günstig

Die Campingsaison 2022 naht. Genau der richtige Zeitpunkt, um sich das Preisniveau für Campingurlaub in Deutschland und Europa anzusehen. Daher veröffentlicht PiNCAMP, das Campingportal des ADAC, die ADAC Vergleichspreise. Das Ergebnis: Deutsche Camper übernachten im eigenen Land nach wie vor besonders preiswert.

 

Nach einer Preiserhöhung gegenüber dem Vorjahr um 3% zahlt eine Camperfamilie mit zwei Erwachsenen und einem 10-jährigen Kind 2022 hierzulande durchschnittlich 38,33 Euro pro Übernachtung. Damit bleibt Deutschland nach Schweden (37,41 Euro) erneut das zweitgünstigste europäische Campingland. Schweden verzeichnet mit 1% außerdem die geringste Preissteigerung im europäischen Vergleich.

  • Durchschnittlich zahlt eine Camperfamilie in den Haupturlaubsländern Europas  51,98 Euro und damit 5% mehr als im Vorjahr.

Schweiz, Kroatien und Italien: Hohe Qualität 

 

Camperfamilien zahlen im Ländervergleich auch 2022 in der Schweiz die höchsten Übernachtungspreise (64,15 Euro). Gefolgt von Kroatien (60,37 Euro) und Italien (60,28 Euro). Die Campingplätze der beiden beliebten südeuropäischen Urlaubsländer haben sich während der Corona-Krise qualitativ besser aufgestellt und konnten einen deutlichen Zuwachs an 13 ADAC Superplätzen und 12 ADAC Tipp-Plätzen verzeichnen. Diese Qualitätssteigerung begründet den Preisanstieg von 7% respektive 5% im Vergleich zum Vorjahr.

  • Die Schweiz hingegen zeigt sich mit einer Steigerung von 1% recht moderat. Die höchste Preissteigerung mit 8% verzeichnen Spanien und Großbritannien. Österreich (50,34 Euro) knackt erstmals die 50 Euro-Marke.

Vergleichspreis Deutschland: Saarland und Sachsen-Anhalt besonders günstig

  • In Deutschland übernachtet eine Camperfamilie am günstigsten im Saarland (32,29 Euro) und in Sachsen-Anhalt (33,21 Euro). Die Preise bleiben hier im Vergleich zum Vorjahr konstant.
  • Vergleichsweise teuer ist Campingurlaub in den touristischen Hochburgen Mecklenburg-Vorpommern (42,63 Euro), Schleswig-Holstein (40,66 Euro), Baden-Württemberg (40,20 Euro) und Bayern (39,17 Euro).
  • Im europäischen Vergleich liegen diese Bundesländer aber immer noch weit unter dem Durchschnitt. Thüringen, das günstigste Bundesland im Vorjahr, liegt nach einer Preissteigerung um 7% mit nun 34,20 Euro im Mittelfeld.

Camping ist und bleibt eine günstige Urlaubsform

 

In einer Zeit, in der massive Preissteigerungen (zum Beispiel Energie) in allen Lebensbereichen zu erwarten sind, gibt es eine positive Nachricht: Die Übernachtungspreise auf Campingplätzen sind und bleiben günstig. Camping als naturnahe und nachhaltige Urlaubsform boomt. Im letzten Jahr wurden erneut über 100.000 Campingfahrzeuge neu zugelassen.

 

Der Campingexperte und Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH, Uwe Frers, erwartet auch für die Campingsaison 2022 eine extrem starke Nachfrage nach Campingurlaub und betont die Relevanz von Vorausbuchungen: "Wir sehen bereits jetzt, dass zahlreiche Campingplätze in Europa in der Hochsaison ausgebucht sind. Ich rate dringend, die Campingreise frühzeitig zu planen und den Wunschplatz direkt online über pincamp.de zu buchen. Mit Hilfe der Verfügbarkeitssuche lassen sich auf pincamp.de schnell Campingplätze mit freien Kapazitäten zum Wunschzeitraum finden."  pm, ots

Bildrechte: PiNCAMP powered by ADAC Fotograf:PiNCAMP

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